Schreiben Sie einen Leserbrief an die Zeitung, eine Mail, einen Brief an die Wahlkreisabgeordneten!
Das hier empfiehlt Sonja Schuhmacher – unsere Initiatorin der Petition Fracking gesetzlich – verbieten ausgfrackt is
Liebe Abfracker,
leider haben Uli Grötsch und Albrecht Rupprecht gegen ein allgemeines Fracking-Verbot gestimmt, siehe
http://www.abgeordnetenwatch.de/fracking_verbot-1105-790.html
Klickt man unter die farbigen Balken bei den einzelnen Parteien, kann man sehen, wie die einzelnen Abgeordneten abgestimmt haben.
Hier sind meine zwei Mails an die beiden Oberpfalz-Abgeordneten, jeweils parteispezifisch ein bisschen abgewandelt, dürft ihr gern verwenden und/oder umschreiben:
albert.rupprecht@wk.bundestag.de
Sehr geehrter Herr Rupprecht,
es ist mir unbegreiflich, dass Sie in der vergangenen Woche im Bundestag gegen ein allgemeines Fracking-Verbot gestimmt haben, wo doch sogar 5 Ihrer Fraktionskollegen dafür gestimmt haben, viele andere, darunter zwei ehemaligen Umweltminister der CDU, sind der Abstimmung fern geblieben.
Auch lehnen weit über 50 Prozent der CDU-CSU-Wähler Fracking ab, von der Gesamtbevölkerung sind es sogar über 60 Prozent.
Jegliche Gas-Bohrung, und ganz besonders Fracking, setzt unkontrolliert den Klimakiller Methan frei. Es kann doch nicht im Interesse unserer Kinder und Enkel sein, tatenlos zuzusehen, wie große Konzerne aus Profitinteressen, das Klima der Erde zerstören. Schon jetzt ist ein gefährlicher Klimawandel im Gange, der auch in der Oberpfalz im vergangenen Jahr zu Ernteausfällen geführt hat, die die Existenz der Landwirte bedrohen.
Bitte setzen Sie sich in Ihrer Partei für ein allgemeines Fracking-Verbot und für einen vorausblickenden Klimaschutz (Kohlenstoffsteuer) ein!
Mit freundlichen Grüßen
Sonja Schuhmacher
Fichtestr. 69
92637 Weiden
Abgefrackt – Bündnis Weidener Becken gegen Fracking
Sehr geehrter Herr Grötsch,
es ist mir unbegreiflich, dass Sie in der vergangenen Woche im Bundestag gegen ein allgemeines Fracking-Verbot gestimmt haben, wo sich doch 40 Ihrer Fraktionskollegen wenigstens enthalten haben, und eine SPD-Parlamentarierin dafür gestimmt hat.
Auch lehnen über 60 Prozent der Gesamtbevölkerung Fracking ab, bei den SPD-Wählern ist der Anteil sogar noch höher.
Potenzielle SPD-Wähler sind oft kritischer als CSU-Wähler und vielleicht auch besser informiert. Die katastrophale Umweltpolitik der Koalition – Hindernisse für die Energiewende in Bürgerhand, Geschenke an die klimafeindliche Braunkohle, die Verzögerung unumgänglicher Klimaschutzmaßnahmen wie etwa eine Kohlenstoffsteuer – kann dazu beitragen, dass die SPD unter 20 Prozent sinkt. Und das halte ich angesichts der erstarkenden Rechten für gefährlich.
Jegliche Gas-Bohrung, und ganz besonders Fracking, setzt unkontrolliert den Klimakiller Methan frei. Es kann doch nicht im Interesse unserer Kinder und Enkel sein, tatenlos zuzusehen, wie große Konzerne aus Profitinteresse das Klima der Erde zerstören. Schon jetzt ist ein gefährlicher Klimawandel im Gange, der auch in der Oberpfalz im vergangenen Jahr zu Ernteausfällen geführt hat, die die Existenz der Landwirte bedrohen.
Bitte setzen Sie sich in Ihrer Partei für ein allgemeines Fracking-Verbot und für einen vorausblickenden Klimaschutz (Kohlenstoffsteuer) ein!
Mit freundlichen Grüßen
Sonja Schuhmacher
Fichtestr. 69
92637 Weiden
Abgefrackt – Bündnis Weidener Becken gegen Fracking
Weiden, 29.04.2016
Wäre schön gewesen, war wohl aber nicht anders zu erwarten:Fracking-Verbot durch Große Koalition niedergestimmt
Hierzu die Veröffentlichung von Sonja Schuhmacher auf der Petitionsseite – ausgfrackt is
28. Apr 2016 — Einen Gesetzentwurf der Grünen für ein Verbot der umstrittenen Fracking-Methode haben CDU/CSU und SPD am Donnerstag mehrheitlich abgelehnt. Fünf Unions- sowie eine SPD-Politikerin stimmten mit der Opposition. Interessant, dass sich 40 SPD-Abgeordnete enthalten haben. Hier können Sie sich über das
Abstimmungsverhalten Ihres Wahlkreis-Abgeordneten informieren (jeweils auf den farbigen Balken… Weiterlesen
-Natürlich haben die Abgeordneten der Linken und für ihren Antrag auf Frackingverbot gestimmt. –
Kommentar von Hilde Lindner-Hausner:
Wieder mal eine Chance vertan, liebe Wahlkreisabgeordnete!
„Die Linken und Bündnis 90/Die Grüne hätten es Euch möglich gemacht, kurz und schmerzlos zusammen für ihren Bundestagsantrag – Fracking gesetzlich verbieten zu stimmen.“
Warum nicht einfach einem Verbotsantrag zustimmen, was hindert MdB Rupprecht und MdB Grötsch daran, der Vernunft, vielleicht dem Gewissen, zu folgen – von keinem der beiden hab ich schon mal gehört, dass er Fracking befürworten würde? Warum nicht konsequent sein?
Der Fraktions-/Koalitionszwang?, die Behauptung von Fr. Bundesumweltministerin Hendricks, ein Frackingverbotsgesetz zu beschließen sei nicht so ohne Weiteres möglich (Aussage kürzlich in Vohenstrauß), obwohl das Gutachten des Umweltbundesamts ( Die Aufgaben dieses Amtes sind vor allem, „die wissenschaftliche Unterstützung der Bundesregierung (u. a. Bundesministerien für Umwelt,..) aussagt, dass ein Frackingverbotsgesetz möglich ist? Was gibt es noch? Sich den Koalitions-Gesetzesvorschlag welcher Fracking ermöglicht Schönmalen – „Dieses Gesetzt verhindert Fracking zu 99% „– wer sagte das nochmal?
Wenn ein Gesetz Fracking zu 99 % verhindert, dann ermöglicht es Fracking zu 1 % und das genügt!!!, um es zu ermöglichen!
Da kann man uns Abfrackern doch erzählen, was man will – ein Gesetz, das Fracking ermöglicht ist und bleibt doch ein Frackingermöglichungsgesetz!
Einziger CSU Abgeordneter der Ja zum Verbotsgesetz sagte war MdB Göppel, na also ging doch! (CDU/CSU 5 Ja, SPD 1 Ja)
Hier die Liste der namentlichen Abstimmung über den Grünen Antrag im Bundestag:
http://www.bundestag.de/blob/418776/5279142ee84ec15546212895c59ad2d1/20160428_1-data.pdf
Hier die Abstimmungsgrafik über den Antrag der Linken:
http://www.bundestag.de/bundestag/plenum/abstimmung/grafik