Auf unsere Anfrage hin, hakte MdL Jürgen Mistol (Bündnis 90/Grüne) nochmal nach und bekam eine Antwort von Staatssekretär Franz Josef Pschierer.
Er berichtet in seiner Pressemitteilung vom 28.01.2016:
Mistol erwartet Aufklärung zum Fracking in der Oberpfalz Jahresbericht der Naab Energie GmbH gibt keine Antwort
Jürgen Mistol, grüner Landtagsabgeordneter für die Oberpfalz, hat vom bayerischen Wirtschaftsministerium Auskunft zum Jahresbericht der Firma Naab Energie GmbH, eine 100%-ige Tochter der Firma Rose Petroleum, eingefordert. Allerdings ist die Antwort von Staatssekretär Franz Josef Pschierer (siehe Anhang) nicht sehr aufschlussreich und hinterlässt mehr Fragen als Antworten zum aktuellen Stand des Frackingvorhabens in der nördlichen Oberpfalz. So ist von möglichen konventionellen Ölreservoirs und Zerrüttungszonen die Rede, die eine theoretische Gewinnung von Öl und Gas ermöglichen könnten.
„Was heißt das aber nun ganz praktisch“, fragt Jürgen Mistol. Und welche Position hat das Bayerische Wirtschaftsministerium dazu? Fragen über Fragen, deren Antwort die Staatsregierung schuldigt bleibt. Mistol sieht die Frackinggefahr in der nördlichen Oberpfalz nicht gebannt, auch wenn Medienberichten zufolge der Börsenwert des Unternehmens Rose Petroleum um 95 Prozent nachgegeben hat. „Die Grünen werden nicht locker lassen und alles tun, um das Frackingvorhaben in der Oberpfalz zu verhindern“, bekräftigt Mistol seine Forderung nach einem Frackingverbot mittels Bergrecht.
Antwortschreiben Staatsminister Pschierer zum Jahresbericht 2015 Naab Energie GmbH Fracking