Wer schmückt sich noch gern mit einem Claim in Deutschland, wenn von hier aus mit einer Völkerrechtsklage zu rechnen ist? – bislang Kein Antrag auf Lizenzverlängerung von Rose Petroleum

Wir haben Rose Petroleum mit ihrer Firma Naab Energy wohl verschreckt – wer schmückt sich noch gern mit einem Claim in Deutschland, wenn von hier aus mit einer Völkerrechtsklage zu rechnen ist?

Der BR berichtet – sie fragten beim bayr. Wirtschaftsministerium wegen der Ende Januar auslaufenden Aufsuchungs-Lizenz für das Weidener Becken nach. Man gehe momentan nicht davon aus, dass Rose Petroleum die Lizenz verlängert. Lizenzanträge von anderer Seite liegen derzeit nicht vor.Wir lagen richtig, uns aufzustellen und von Anfang ein Frackingverbot zu fordern.
Wir machten deutlich, dass wir die Aktivitäten von Rose Petroleum  im Weidener Becken äußerst kritisch verfolgen und frühzeitig vor seismischer Aufsuchung warnten und Grundstückseigentümer aufriefen, keine Erlaubnis hierfür zu geben.Wir schauten über unseren Horizont und engagierten uns bundesweit – (die Petition ausgfrackt is,  Kontakt zu den Intiativen Gegengasbohren… – )

Der entscheidende Schritt dürfte gewesen sein, als wir uns an die Aarhus Konvention Initiative wendeten. Das von der Bundesregierung erlassene Frackinggesetz tritt dieser Tage in Kraft. Ein von der Aarhus Konvention Initiative – auch mit  Euren Spenden –  beauftragtes Gutachten wird die Grundlage für eine Klage vor den Vereinten Nationen in Genf wegen Nichteinhaltung des Völkerrechts der UN Aarhus Konvention sein.
Das Ziel ist es, einen Plan für Öl- und Gas-Suche und eine dazugehörige Strategische Umweltprüfung bei Fracking zu erhalten, dafür wurde ein Rechtsgutachten beim Ökobüro Wien in Auftrag gegeben.

Jetzt sich zurücklehnen und meinen – es ist ausgestanden? – Um wirklich sicher zu sein gehört Fracking geächtet und zwar weltweit. Und außerdem müssen die Fossilen im Boden bleiben, sonst wird das nichts mit dem Klimaschutz.

Viele Grüße – ausgfrackt is
Hilde Lindner-Hausner

P.S.: Anmerkung – Meine mich richtig zu erinnern, dass Herr Dr. Holzförster vom Geozentrum an der Kontinentalen Tiefbohrung (KTB) in Windischeschenbach bereits 2014 uns gegenüber bei einem Besuch dort auch äußerte, dass man von oben betrachtet immer nur vermuten könne und  erst dann genau wisse, welche Bodenschätze vorhanden sind, wenn man nachgeschaut hat.


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